Die grenzüberschreitende Wärmegesellschaft Calorie Kehl-Strasbourg (CKS) wird mit zwei Millionen Euro aus dem INTERREGFonds der Europäischen Union gefördert. Das hat der INTERREG-Begleitausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Im Verwaltungsrat der SEM Calorie war die Freude über diese Entscheidung groß: Mit dem Geld wird der laufende Betrieb der Gesellschaft zu 60 Prozent mitfinanziert.
Der Zuschuss trägt aber nicht nur dazu bei, die Personal- und Verwaltungskosten der kleinen Gesellschaft mit zu finanzieren, er ermöglicht es auch, Generaldirektorin Sabine Schimetscheck ein Konsortium an die Seite zu stellen, an welches die Bauherrschaft delegiert wird. Dieses Unternehmen übernimmt die vorbereitenden Untersuchungen, erarbeitet die Ausschreibung zur Gewinnung eines Generalübernehmers und begleitet und kontrolliert diesen im Planungs- und Bauprozess. Außerdem erwartet Calorie Kehl-Strasbourg für die Planung und den Bau des etwa 4,5 Kilometer langen grenzüberschreitenden Wärmenetzes zur Nutzung der Abwärme der Badischen Stahlwerke (BSW) Zuschüsse von der französischen Umwelt- und Energieagentur ADEME (Agence de l’Environnement et de la Maîtrise de l’Energie) sowie vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Höhe von insgesamt wohl rund 14 Millionen Euro.